Deutscher Kinderschutzbund Bundesverband e.V.
PM Wohlfahrtsverbände fordern Soforthilfen für Familien
Ein breites Bündnis von Wohlfahrtsverbänden fordert die Bundesregierung auf, Familien mit Soforthilfen zu unterstützen. Unterzeichner sind der Kinderschutzbund, das Deutsche Kinderhilfswerk, die Diakonie, die Arbeiterwohlfahrt, der Verband alleinerziehender Mütter und Väter, die nationale Armutskonferenz sowie das Zukunftsforum Familie.
Kinderschutzbund-Präsident Heinz Hilgers:
„Viele Berufsgruppen, die jetzt so freundlich von den Balkonen beklatscht werden, haben als Familie schon vor der Corona-Krise unter dem Existenzminimum leben müssen. Dazu gehören etwa die Kassiererin im Supermarkt oder die Pflegekraft. Sie sind deshalb berechtigt, Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zu erhalten: Für ein kostenloses Mittagessen in der Kita oder Ganztagsschule. Diese Leistung fällt nun ersatzlos weg. So wird zum Beispiel der alleinerziehenden Pflegekraft angesichts leergekaufter Regale und steigender Lebensmittelpreise nun auch noch eine finanzielle Bürde auferlegt, die absolut unnötig ist. Die Gelder aus dem Bildungs- und Teilhabepaket werden aktuell ohnehin nicht ausgegeben, sie könnten als Soforthilfe direkt an die Familien fließen und so zumindest diese Not lindern."
Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier zum Download.
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